Köstritzer Werfertag 2018

Mit der Leichtathletik-Europameisterschaft im Rücken, kamen die nationalen und internationalen Werfer am 24. August 2018 zum Meeting nach Bad Köstritz. Knapp 2.000 Besucher verfolgten die hochklassig besetzten Hauptwettbewerbe im Diskuswurf, Speerwurf und Kugelstoßen hautnah und bereiteten den Athleten einen stimmungsvollen Empfang. Allen voran dem Speerwurf-Europameister Thomas Röhler sowie den Medaillengewinnern Andreas Hofmann, Christina Schwanitz und David Storl.

Diskuswurf Männer

Den Auftakt machten zur 23. Auflage des Köstritzer Werfertag die Diskuswerfer, angeführt von den Magdeburgern Martin Wierig und David Wrobel. Trotz erfüllter EM-Norm, gingen die Startplätze für Berlin an drei andere Werfer. In Bad Köstritz konnten sie vor begeisterten Zuschauern aber nochmal ihr Leistungsvermögen demonstrieren. Martin Wierig erwischte den besten Wurf und holte sich mit 63,47
Metern den Tagessieg vor seinem Teamkollegen David Wrobel. Der Tscheche Tomáš Voňavka belegte den 3. Platz.

Speerwurf Männer

In der Neuauflage des EM-Duells zwischen Europameister Thomas Röhler und dem Zweitplatzierten aus Berlin, Andreas Hofmann, sorgte der Wind für unvorhergesehene Turbulenzen. Von Beginn an hatten die Speerwerfer mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen und mussten sich gegen den Wind bewähren. Als Gewinner ging Andreas Hofmann aus dem Wettkampf hervor. Gleich im ersten Versuch gelang ihm mit seinem Wurf auf 86,16 Meter die Tagesbestweite. Eine Leistung, die für alle anderen Athleten an diesem Abend unerreichbar blieb.

Kugelstoßen Männer und Frauen

Zum Abschluss der Hauptwettkämpfe fand das spektakuläre Finale im Kugelstoßen unter Flutlicht statt. Weltmeister Tomas Walsh aus Neuseeland und Vize-Europameisterin Christina Schwanitz beherrschten die, von Leuchtballons erhellte, Wettkampfanlage und begeisterten das Publikum. Nur 11cm fehlten dem Neuseeländer bei seiner Siegerweite von 21,55 Meter am Ende zum Meetingrekord. Einen starken Wettkampf zeigte auch Sara Gambetta vom SC DHfK
Leipzig. Mit neuer Bestleitung von 18,35 Meter unterstrich sie ihre erfolgreiche Saison und belegte Platz zwei hinter Christina Schwanitz.